„Lebst du eigentlich im Internet?“, werde ich oft gefragt. „Wie in der Matrix?“ Bewusst und mit einem kleinen Schmunzeln habe ich dieses Foto ausgesucht. Doch so ist mein Alltag nicht. In meinem Beruf habe ich es mehr mit Menschen als mit Technik zu tun. Mir ist es wichtig, eine lebendige Lern-Atmosphäre zu schaffen, um Inhalte mit nachhaltiger Wirkung in die Praxis übermitteln zu können.

Wie alles begann:
Nach meinem Studium war ich bei der TMS GmbH tätig, einer Kölner Unternehmensberatung, die spezialisiert auf Existenzgründung und Generationswechsel ist. In einer Mittagspause las ich über ein neues Berufsfeld: E-Learning! Das hat mich so fasziniert, dass ich mich direkt für eine Weiterbildung als E-Trainerin angemeldet habe. Das ist jetzt mehr als 20 Jahre her …
Vorher absolvierte ich eine Ausbildung im Hilton Hotel-Konzern in München. Besonderes die Abteilung für Personaltrainings interessierte mich. Der Praxis folgte die Theorie: An der Ludwig-Maximilians-Universität in München studierte ich Soziologie, Ethnologie und Organisationspsychologie und im Anschluss KulturTourismus&Eventmanagement.
Die Wissenschaft und die virtuelle Welt haben mich nicht mehr losgelassen. In meiner Dissertation forschte ich über Identitätsverständnisse bei Familienunternehmern – was mich zu der bereits erwähnten Kölner Unternehmensberatung führte … und zur FernUniversität in Hagen, an der ich viele Jahre am Institut für Bildungswissenschaft & Medienforschung in der Lehre und Forschung tätig war. Getreu meinem Motto „Lernen von den Besten“ vertiefte ich 2010 meine Passion für Web Pedagogies an der Harvard University Extension School in Boston.

E-Learning ist international und interkulturell. Die größten Fernuniversitäten gibt es in den Ländern mit den weitesten Distanzen. Die Geschichte der Fernlehre ist äußerst spannend. Es fing im Jahre 1728 in Boston mit der Method of Short Hand an, vielleicht auch schon vorher mit den Abenteurern auf See. Doch jetzt schweife ich ab …
Um E-Learning und Interkulturalität zu verbinden, nahm ich bei den Carl-Duisberg-Centren an einer Zertifikats-Ausbildung zur interkulturellen Trainerin teil. Daraus entwickelten sich u.a. Forschungstätigkeiten in Gabun und Uganda sowie die Lehrtätigkeit an der Andrássy Universität in Budapest im Master Leadership&Management. Auf der eLearning Africa Conference in Uganda präsentierten Dr. Justine Magambo und ich das IT-Projekt „Fifty-Teachers-Graduation“. Link
Seit Januar 2023 bin ich als Trainerin für Kommunikation und Leadership im Team vom Institut Dr. Müller in Köln – die Experten für Führungskräfte- und Personalentwicklung.
Von Oktober 2021 bis März 2023 ging meine Tätigkeit als Instructional Designerin an der Internationalen Filmschule Köln im Erasmus+Projekt future.film.education.
Der „Award für Kreativität, Persönlichkeit & Lebensführung“ wurde mir vom Forum Digitalisierung verliehen. Besonders freut mich, dass meine Studierenden mich 3 mal auf das Siegertreppchen bei dem bundesweiten Wettbewerb „Tutor des Jahres“ gewählt haben. Link

Neben der virtuellen Welt bewege ich mich natürlich auch in der analogen, z.B. als Co-Creator bei Start One Thing, als Vorstandsmitglied bei der Städtepartnerschaft Köln-Barcelona, im Vorstand des Deutschen Hilfsverein für das Albert-Schweitzer-Spital in Lambaréné, als Koordinatorin von IKSdigital im Hochschulverband für interkulturelle Studien und bei EDDA Africa (Education&Development Association Africa).
